Alles fing mit einem Mikroskop an. Um das „Universum auf einer Nadelspitze“ zu erkunden, brauchte man im 19. Jahrhundert viel Geld und einen talentierten Feinmechaniker. Carl Zeiss war so einer und er erkannte, dass es eine große Nachfrage für Mikroskope gab. Also gründete er 1846 eine feinmechanisch-optische Werkstatt in Jena und legte, ohne es selber zu ahnen, den Grundstein zu einem der größten, deutschen Unternehmen.
Schon schnell konnte er sich vor Aufträgen kaum noch retten und er arbeitete Tag und Nacht. 1847 stellte er seinen ersten Lehrling ein, 1852 hatte seine kleine Werkstatt schon 10 Mitarbeiter. Doch noch immer konnte er die gewaltige Nachfrage kaum decken. Mehr noch: Jedes Mikroskop war im Grunde ein Unikat. Es gab kein patentiertes Verfahren, sie im industriellen Maßstab herzustellen. Vom Schleifen der Linse bis zum Zusammensetzen der Bauteile: Alles hing vom handwerklichen Geschick und zuletzt auch von der nötigen Portion Glück ab.
Bis sich Carl Zeiss an den Jenaer Physikprofessor Ernst Abbe wandte und sich die beiden aufmachten, dieses Problem zu lösen. Nach einigen Jahren war es dann so weit: Carl Zeiss war weltweit der erste Unternehmer, der Mikroskope in Serie produzieren konnte. Eine Expansion der Firma begann.
Als Carl Zeiss im Jahr 1888 starb, arbeiteten bereits über 300 Menschen für sein Unternehmen. Und so lässt sich die Geschichte von dieser Firma im Grunde bis heute fortschreiben. Innovation und intensive Forschungsbemühungen sichern die Position auf den weltweiten Märkten. Ob es der erste Computer war, den der DDR-Ableger in Jena 1955 herstellte, oder die Hasselblad-Kameras für die Mondlandung, die das kapitalistische Schwesterunternehmen in Oberkochen baute. Immer hatte man gegenüber der Konkurrenz die Nase vorn.
Heute arbeiten über 30.000 Menschen für diesen „Global Player“ und es werden von Brillengläsern über Mikroskope, Teleskope etc. alles gebaut, was irgendwie mit dem Begriff „Optik“ in Verbindung gebracht werden kann. Natürlich auch Kontaktlinsen. Und wie in allen Bereichen sind auch hier die Jenaer weltweit führend.
Besonders beliebt sind die Kontaktlinsen der „Contact“-Serie. Sie gelten als sehr augenfreundlich, einfach in der Handhabung und von hervorragender Materialqualität. Die Sauerstoffdurchlässigkeit, wichtig für den Stoffwechsel des Auges, ist hervorragend und auch der Wassergehalt entspricht den gängigen Standards. Nicht umsonst gehören sie daher zu den meistgekauften Linsen Deutschlands.
Generell legt man bei Carl Zeiss sehr viel Wert auf die Materialien. Der Produktionsprozess ist derart gut organisiert, dass Fehlproduktionen fast ausgeschlossen sind. Zudem arbeitet man bis in den kleinsten Mikrometer-Bereich genau, so das jede Linse passgenau im Auge sitzt. Kein Verrutschen, kein Kratzen. Probieren sie es aus!
Ihr Augenarzt oder Optiker kann ihnen sicher mehr Informationen zu den Linsen von Carl Zeiss liefern. Beachten sie, dass der Wechsel der Marke oder des Herstellers immer gewisse Komplikationen in sich birgt. Speziell, wenn sie torische Linsen tragen, sollten sie vorher unbedingt fachmännische Rücksprache halten.