Krümmungsradius (Basiskurve)

Krümmungsradius (Basiskurve)

Der Krümmungsradius drückt immer die Krümmung der Kontaktlinsen an. Er wird durch die Basiskurve angezeigt und kann – je nach Auge – recht unterschiedlich ausfallen. Je mehr das Auge gekrümmt ist, umso größer auch der Krümmungsradius der Kontaktlinsen. Die Krümmung des Auges ist von der Hornhaut abhängig. Die Basiskurve oder der Krümmungsradius muss immer vom Augenarzt oder vom Augenoptiker ermittelt werden. Den Wert finden Sie auf ihrem Kontaktlinsenpass unter der Bezeichnung „BC“. Von Hersteller zu Hersteller gibt es unterschiedliche Krümmungsradien bei den Kontaktlinsen. Meist fangen diese bei 8,6 an und enden bei 9,2. Es gibt aber auch Speziallinsen, die einen noch kleineren oder größeren Krümmungsradius haben. Wurden die Kontaktlinsen nicht mit dem richtigen Krümmungsradius ausgewählt, können diese nicht richtig auf dem Auge sitzen. Es kann sich Luft zwischen der Kontaktlinse und dem Auge ansammeln, was zu einem Herausfallen oder Zusammenschieben der Kontaktlinse führen kann. Zudem fühlen sich die Linsen wie ein Fremdkörper auf dem Auge an und ermöglichen kein angenehmes Tragegefühl. Sollten Sie Probleme mit Ihren Kontaktlinsen haben, dann lassen Sie diese nicht nur fachmännisch reinigen, sondern auch einmal den Sitz überprüfen. Meist kann an dieser Stelle einiges verändert werden, sodass das Tragen der Linsen wieder deutlich angenehmer wird.

Autor: Marco Pöhler

Marco Pöhler ist Geschäftsführer und Gründer der Kontaktlinsen-Preisvergleich GmbH. Er hilft den Leuten ihre Kontaktlinsen immer zum besten Preis zu bekommen. Und schreibt über Technik und Kontaktlinsen auf Medium.