Nachtblindheit

Nachtblindheit

Liegt eine Nachtblindheit vor, dann leiden Betroffene unter einer eingeschränkten Sehleistung in der Dämmerung und der Dunkelheit. Diese entsteht immer dann, wenn eine Funktionsstörung oder sogar der totale Ausfall der Stäbchenzellen der Netzhaut vorliegt. Die lichtempfindlichen Stäbchen sind für das Sehen in der Dunkelheit zuständig. Sie liefern zwar nur schwarz-weiß-Bilder. Doch in Kombination mit den Zapfenzellen der Netzhaut, die die Farbe liefern, erhalten wir dann das komplette Bild. Nachtbildheit kommt nur in seltenen Fällen vor. Meist wird diese Krankheit mit Sehproblemen verwechselt, die oftmals bei schlechten Lichtverhältnissen auftreten können. Zudem müssen sich die Pupillen bei wenig Licht sehr weit öffnen, was zu natürlichen Verzerrungen führen kann. Betroffene können bei einer Nachtbildheit mit Kontaktlinsen gegensteuern. Allerdings nur, wenn es sich um eine Nachtmyopie, also um eine Nachtbildheit in der Ferne handelt. Die Kontaktlinsen werden dann meist nur bei ungünstigen Lichtverhältnissen benötigt, da die Kurzsichtigkeit bei Tageslicht kaum wahrgenommen wird. Eine Korrektur der Nachtbildheit muss immer von einem Augenarzt vorgenommen werden, da nur er die Möglichkeit hat, die exakten Korrekturwerte für diese seltene Fehlsichtigkeit zu ermitteln. Zudem muss überprüft werden, ob die Nachtbildheit nicht Aufgrund von einem Vitamin A-Mangel vorliegt. In solch einem Fall kann nämlich auch mit einer gezielten Ernährung gegengesteuert werden, sodass die Nachtbildheit mitunter sogar komplett beseitigt werden kann.

Autor: Marco Pöhler

Marco Pöhler ist Geschäftsführer und Gründer der Kontaktlinsen-Preisvergleich GmbH. Er hilft den Leuten ihre Kontaktlinsen immer zum besten Preis zu bekommen. Und schreibt über Technik und Kontaktlinsen auf Medium.